DOMKAMPER

DER TRIAS

Einleitung<
Drei Punkte
Konklusion

Einleitung

In Zeiten der vollkommenen Vernachlässigung unserer tatsächlichen Bestimmung, fühlen wir uns mehr und mehr dem Druck externer Gratifikationen unterworfen. Mit der Hoffnung auf Anerkennung gehen wir Wege, die sich letztendlich als inadäquat und weit weg von dem positionieren, was wir uns für unser Leben zunächst vorgestellt haben. Nur weil wir denken, dass wir etwas können, ohne uns die Frage zu stellen, was wir tatsächlich wollen.

Von Erkenntnissuche infiziert, nahm ich an einem Abend nach dem dem Treffen mit einem Klienten in einem Bistro/Café am Schottenring Platz, um die Rollen eines von nun an für mich außergewöhnlichen Settings zu beobachten. Nirgends trifft man - meines Erachtens - mehr unterschiedliche Definitionen von sozialen Wesen als in einem Kaffeehaus im ersten Bezirk. Uniprofessoren, Arbeitslose, Arbeitende, Künstler, Bänker, Politiker und auch Obdachlose kehren hier ein, um regen Gedankenaustausch zu begehen...oder um sich aufzuwärmen.

Nach intensiver Beobachtung stellte ich mir die Frage, ob es denn Komponenten gibt, die unmittelbar damit in Verbindung stehen, wie erfolgreich man wird, oder was der Unterschied ist, der den Unterschied zwischen etabliert und gescheitert macht.

Nach einer viertelstündigen Wartezeit brachte mir die Kellnerin meine Bestellung und plötzlich stand da eine Menage vor mir. Bestehend aus Salz-, Pfefferstreuer und einer Zahnstocherdose stellte ich mir die Frage, ob derjenige, der diese Zahnstocher fertigt, seine eigene große Fabrik besitzt oder gar ein reicher Mann sei. Da dieser Antwort sowieso nur die Motivation zum Aufruf von Wikipedia entgegenstand, versuchte ich lieber einen darauffolgenden Gedanken zu verfolgen...